Freiwillige Feuerwehr Brackel

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FEU, Großbrand in BrackelFEU, Großbrand in Brackel
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Feuer, brennt Dorfkrug

21.02.2006 Feuer groß

In der Nacht zum Dienstag, 21.02.2006, zerstört ein Großbrand den leer stehenden “Dorfkrug”, ein Traditionslokal mitten im Hanstedter Ortskern, vollständig. 16 Feuerehren sind stundenlang im Einsatz, um den Brand zu löschen und erfolgreich ein Übergreifen auf umstehende Gebäude zu verhindern. Obwohl 160 Feuerwehrleute vor Ort sind, können sie ein Niederbrennen des Gebäudes nicht verhindern. Um 1:56 Uhr wird die Feuerwehr Hanstedt durch die Winsener Rettungsleitstelle zu dem Brand des Gebäudes alarmiert. Die anrückenden Kräfte müssen nicht lange nach dem Einsatzort fragen. Ein weithin sichtbarer Feuerschein weist ihnen und auch den nachrückenden Kräften den Weg. Die ersten Einsatzkräfte aus Hanstedt erhöhen sofort die Alarmstufe. Umgehend werden weitere Feuerwehren aus Brackel, Asendorf, Nindorf, Ollsen, Quarrendorf sowie die Drehleitern der Feuerwehren aus Buchholz und Meckelfeld nachgefordert. Auch der zweite Zug “Brandbekämpfung” der Kreisfeuerwehr – bestehend aus den Feuerwehren Tostedt, Handeloh, Welle, Wenzendorf und Wesel – wird zur Einatzstelle beordert. Mit einem massiven Löschangriff versuchen die Feuerwehrleute, das im Vollbrand stehende, 1600 Quadratmeter große Gebäude zu löschen. Starker Funkenflug bedroht die umliegende Gebäude. Hier wird von den Einsatzkräften erfolgreich eine Riegelstellung mit mehreren Strahlrohren aufgebaut und so ein Übergreifen des Brandes verhindert. Aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung direkt um das Brandobjekt herum müssen 20 Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz eingesetzt werden. Für die Eigensicherung der im Einatz befindlichen Kräfte wird ein Rettungswagen des DRK angefordert, der glücklicherweise im Einsatzverlauf nicht benötigt wird. Zur besseren Koordination der eingesetzten Kräfte wird der Einsatzleitwagen des Landkreises aus Ashausen nachgefordert. Zusätzlich kommt auch die Feuerwehr Schierhorn zum Einsatz. Unter der Einsatzleitung von Kreisbrandmeister Dieter Reymers, Abschnittsleiter “Heide” Sven Wolkau und Gemeindebrandmeister Klaus Stöckmann gelingt es den eingesetzten Kräften, das Feuer nach gut zwei Stunden vollständig unter Kontrolle zu bringen. In Spitzenzeiten setzen die Kräfte hierzu sieben B- und fünf C-Strahlrohre sowie zwei Wenderohre über die beiden Drehleitern ein. Für die Brandbekämpfung wird von der Feuerwehr eine umfassenden Wasserversorgung aufgebaut. Sogar von einem weiter entfernten Fluss wird das Löschwasser herangefördert. Bis in die Morgenstunden sind die Wehren mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt. Erst dann können die nachgeforderten Feuerwehren nach und nach aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die Hanstedter Feuerwehr ist bis in die Mittagsstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt. Dankesworte gehen an die Bevölkerung, die noch in der Nacht die Kräfte mit heißen Getränken versorgt. Durch den Brand, bei dem glücklicherweise keine Personen zu Schaden kommen, entsteht ein von Polizeibeamten vor Ort geschätzter Sachschaden von ca. 750.000 Euro. Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Brandstelle wird beschlagnahmt und die spezielle Ermittlungsgruppe der Polizei übernimmt die folgenden Untersuchungen.


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